Das mit Spannung erwartete Programm des 19. Filmfestivals Türkei/Deutschland verdichtet sich immer mehr. Für den Wettbewerb der Spielfilme konnte dieses Jahr ein grenzüberschreitender Künstler, der den interkulturellen Dialog auf internationaler Ebene vorbildhaft gefördert hat, gewonnen werden: Thomas Arslan wird as Jurypräsident gemeinsam mit seinen deutschen und türkischen Jury-KollegInnen die nominierten Spielfilme begutachten und die besten auszeichnen. Thomas Arslan, geboren 1962 in Braunschweig, wächst von 1963 bis 1967 in Essen auf. Die Grundschule besucht er in Ankara / Türkei. Ab 1971 lebt er wieder in Essen. Er studiert zwei Semester Germanistik in München, doch nach einigen Filmpraktika wechselt er 1986 an die Deutsche Film- und Fernsehakademie in Berlin. Der als freier Drehbuchautor und Filmemacher tätige Thomas Arslan begann 2007 seine Professur für narrativen Film an der Universität der Künste Berlin.